PROCHECK24

Oktober 2015

Neu­es Strom-Video für Ihre Kundenberatung

Mit dem Video zu unse­rem Strom-Ver­gleich star­ten wir eine Serie neu­er End­kun­den-Fil­me, die wir Ihnen für die täg­li­che Bera­tung mit an die Hand geben wol­len. Das Video ist in Zusam­men­ar­beit mit Video Grizz­ly, einem Spe­zia­lis­ten für ani­mier­te Erklär- und Pro­dukt­vi­de­os, ent­stan­den.

Da bereits vie­le Kun­den den Online-Abschluss bei Strom-Tari­fen wäh­len bie­tet sich das Ein­bin­den in die Home­page an. Hier­für haben wir unten den Ein­bin­dungs­code ange­fügt, den Sie kopie­ren und ver­wen­den kön­nen. Bei die­ser Code-Ver­si­on wird zugleich unter­bun­den, dass nach dem Ende des Vide­os wei­te­re Fil­me vor­ge­schla­gen oder auto­ma­tisch abge­spielt werden.

Hier kön­nen Sie unser neu­es Video “live” erleben:

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So bin­den Sie das Video auf Ihrer Home­page ein:
Zur Anzei­ge des Vide­os auf Ihre Home­page genügt es, den nach­fol­gen­den “Code-Schnip­sel” an der gewünsch­ten Stel­le einzubinden:

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Sie fin­den das Video — mit wei­te­ren Mög­lich­kei­ten zur Ein­bin­dung oder zum Tei­len — auch direkt auf You­tube (https://www.youtube.com/watch?v=AROy8Ogwu‑g) oder über unse­ren Youtube-Kanal:

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„Die sinn­volls­te Wer­be­ak­ti­on, die ich auf einer Mes­se gese­hen habe“

Bild Michael Foellmer
Micha­el Foell­mer ließ sich auf der 5. KVK-Mes­se ablich­ten — sind Sie beim nächs­ten Mal auch dabei?

Das sagt Micha­el Foell­mer über die Pla­kat­ak­ti­on von PROCHECK24 auf der KVK in Düs­sel­dorf – im Inter­view berich­tet er über sei­ne Erfah­run­gen mit dem Werbeposter.

Ver­si­che­rungs­mak­ler Micha­el Foell­mer ließ sich auf der 5. KVK, der Fach­mes­se für Finanz- und Ver­si­che­rungs­mak­ler, im Rah­men der PROCH­ECK24-Pos­ter­ak­ti­on für ein per­so­na­li­sier­tes Wer­be­pla­kat foto­gra­fie­ren. Das Pos­ter hängt nun im Schau­fens­ter sei­ner Agen­tur in Aachen; direkt an einer viel befah­re­nen Stra­ße. Dort macht es poten­zi­el­le Kun­den neugierig.

Im Inter­view erzählt Micha­el Foell­mer von sei­nen Erfah­run­gen mit dem Pla­kat und ver­rät, was aus sei­ner Sicht einen guten Bera­ter ausmacht.

PROCHECK24: Sie haben an der Akti­on in Düs­sel­dorf teil­ge­nom­men und wer­ben mit dem Pla­kat in Ihrem Schau­fens­ter. Wie reagie­ren Ihre Kun­den auf das Plakat? 

Foell­mer: Neu­kun­den fin­den uns leich­ter, da sie mich auf dem Pos­ter wie­der­erken­nen. Man­che Kun­den spre­chen mich auch auf das Pla­kat an. Irgend­wel­che Rabat­te auf Pos­tern fin­det man ja an jeder Ecke — aber mei­ne Kun­den wis­sen, dass das auf dem Pos­ter tat­säch­lich ich bin. Das Pos­ter hat im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes ein Gesicht.

PROCHECK24: Mer­ken Sie, dass Sie mit dem Pla­kat auch neue Kun­den anspre­chen kön­nen bzw. die­se auf Sie auf­merk­sam werden? 

Foell­mer: Es ist auf alle Fäl­le eine erhöh­te Auf­merk­sam­keit der vor­über­ge­hen­den Leu­te da. Man­che blei­ben ste­hen und sehen sich das Pos­ter in Ruhe an. Ich glau­be, das liegt an zwei Din­gen: Es kommt mit dem Pos­ter nicht nur die Bot­schaft, also was wir ver­mit­teln, rüber. Der Betrach­ter bekommt durch das Bild auch einen per­sön­li­chen Bezug, ein Pos­ter mit Foto ist viel aussagekräftiger.

PROCHECK24: Nut­zen Sie die Ver­gleichs­rech­ner von PROCHECK24 auch auf Ihrer Home­page, bzw. im Internet?

Foell­mer: Nein, wir nut­zen die Ver­gleichs­rech­ner nur für uns. Wir wol­len den per­sön­li­chen Kon­takt zu den Kun­den pfle­gen. Nur so kön­nen wir erken­nen, was dem Kun­den wirk­lich wich­tig ist und auch das rich­ti­ge Pro­dukt aus­wäh­len. Schließt der Kun­de über einen auf unse­rer Sei­te ein­ge­bun­de­nen Ver­gleichs­rech­ner eine Ver­si­che­rung ab und ist danach aus irgend­wel­chen Grün­den unzu­frie­den, erin­nert er sich nur dar­an, dass er über uns abge­schlos­sen hat. Das wol­len wir mit einer Bera­tung von Ange­sicht zu Ange­sicht vermeiden.

PROCHECK24: Der Kun­de kann Ver­si­che­run­gen online jeder­zeit selbst ver­glei­chen und abschlie­ßen. War­um ist aus Ihrer Sicht die Bera­tung durch einen Fach­mann den­noch unerlässlich?

Foell­mer: Es gibt Ver­si­che­run­gen, zum Bei­spiel KFZ, bei denen funk­tio­niert ein Online-Ver­gleich gut. Ich schät­ze, im Bereich der Pri­vat­ver­si­che­run­gen wer­den die Online-Abschlüs­se auch noch wei­ter zuneh­men. Bei Sach­ver­si­che­run­gen gibt es aber zu vie­le Details und Unter­schie­de, die ein Laie nicht abschät­zen kann. Da ist eine per­sön­li­che Bera­tung not­wen­dig, um die Bedürf­nis­se genau zu identifizieren.

PROCHECK24: Was zeich­net in Ihren Augen eine gute Bera­tung aus?

Foell­mer: Gute Bera­tung ist offen, ehr­lich und fair. Es gibt aber vie­le Aus­schließ­lich­keits­ver­tre­ter, die zwar ver­kau­fen, aber nicht bera­ten. Mit die­ser Aus­sa­ge will ich aber nicht die Ver­tre­ter kri­ti­sie­ren. Sie sind auf mög­lichst vie­le Abschlüs­se ange­wie­sen. Ein höhe­res Gehalt wür­de die Qua­li­tät der Bera­tung ver­bes­sern – sie wür­de unab­hän­gi­ger wer­den — eben offen, ehr­lich und fair.

 

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Die belieb­tes­ten Kfz-Ver­si­che­rer aus Vermittlersicht

Die VHV All­ge­mei­ne und die Axa sind die Favo­ri­ten der unab­hän­gi­gen Ver­mitt­ler, wenn es um die Ver­mitt­lung von Kraft­fahr­zeug-Ver­si­che­run­gen geht. Dies zei­gen die Ass­com­pact Trends III/2015. Nach GDV-Zah­len schrie­ben die Anbie­ter nach vie­len Jah­ren erst­mals wie­der ver­si­che­rungs­tech­ni­sche Gewinne.

2014 haben die im Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft e.V. (GDV) orga­ni­sier­ten Ver­si­che­rer in der Auto­ver­si­che­rung nach einer sechs­jäh­ri­gen Durst­stre­cke erst­mals wie­der ver­si­che­rungs­tech­nisch im Plus abge­schnit­ten, wie dem vom GDV her­aus­ge­ge­be­nen Sta­tis­ti­schen Taschen­buch der Ver­si­che­rungs­wirt­schaft 2015 zu ent­neh­men ist.

Im ver­gan­ge­nen Jahr hat die Bran­che etwas über drei Cent pro Bei­trags­eu­ro ver­dient. Zuletzt hat­ten die Auto­ver­si­che­rer zwi­schen 2005 und 2007 schwar­ze Zah­len geschrie­ben, in den Jah­ren 2008 bis 2013 lag die Com­bi­ned Ratio (Scha­den-/Kos­ten­quo­te nach Abwick­lung in Rela­ti­on zu den ver­dien­ten Brut­to­bei­trä­gen im inlän­di­schen Direkt­ge­schäft) bei bis zu fast 108 Prozent.

 

 

Die Ver­mitt­ler-Favo­ri­ten unter den Kfz-Versicherern

Im unab­hän­gi­gen Ver­mitt­ler­markt ist die VHV All­ge­mei­ne Ver­si­che­rung AG der unein­ge­schränk­te Favo­rit, das zeigt die aktu­el­le Aus­ga­be III/2015 der Stu­di­en­rei­he Ass­com­pact Trends. Die­se wird quar­tals­wei­se von der BBG Betriebs­be­ra­tungs GmbH und der IVV Insti­tut für Ver­si­che­rungs­ver­trieb Bera­tungs­ge­sell­schaft mbH durchgeführt.

Die Unter­su­chung basiert die auf einer Online-Befra­gung (aktu­ell unter 443 unab­hän­gi­gen Ver­mitt­lern) zu diver­sen Ver­triebs­the­men. Dabei konn­ten die befrag­ten Mak­ler und Mehr­fach­ver­tre­ter ihre per­sön­li­chen Favo­ri­ten in rund 30 Pro­dukt­li­ni­en über ein Drop-Down-Menü aus­wäh­len oder frei eingeben.

Für die VHV votier­te fast ein Drit­tel der befrag­ten Ver­mitt­ler, die Axa Ver­si­che­rung AG auf dem zwei­ten Rang kommt nur auf einen in etwa halb so gro­ßen Anteil an Favo­ri­ten­nen­nun­gen. An drit­ter Stel­le liegt die Kra­vag All­ge­mei­ne Ver­si­che­rungs-AG, die in etwa jede neun­te Ver­mitt­ler­stim­me auf sich ver­ei­nen konnte.

 

 

Ab- und Aufsteiger

Wäh­rend es auf den drei Podi­ums­plät­zen kei­ne Ver­än­de­run­gen gab, ver­bes­ser­te sich die R+V All­ge­mei­ne Ver­si­che­rung AG vom ach­ten auf den vier­ten Rang. Noch stär­ker stei­ger­te sich die Alli­anz Ver­si­che­rungs-AG in der Ver­mitt­ler­gunst (von 13 auf sieben).

Jeweils eine Posi­ti­on abwärts ging es hin­ge­gen für die Itze­hoer Versicherung/ Brand­gil­de von 1691 VVaG sowie die DA Deut­sche All­ge­mei­ne Ver­si­che­rung AG (DA Direkt) auf den fünf­ten bezie­hungs­wei­se sechs­ten Platz.

Gleich zwei Rän­ge büß­ten die Gene­ra­li Ver­si­che­rung AG und die HDI Ver­si­che­rung AG ein, die sich aktu­ell an ach­ter bezie­hungs­wei­se neun­ter Stel­le wie­der­fin­den. Grün­de für die Favo­ri­ten­nen­nun­gen wer­den im Rah­men der Unter­su­chung nicht erhoben.

Die 140-sei­ti­ge Stu­die „Ass­com­pact Trends III/2015“ kann für 1.368,50 Euro inklu­si­ve Mehr­wert­steu­er (Preis­nach­lass bei Jah­res-Abon­ne­ment) bei Karin Jelit­to per E‑Mail oder per Tele­fon unter 0921 7575833 bestellt werden.

Björn Wichert

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Mas­si­ve Ser­vice­de­fi­zi­te bei den Autoversicherern

Die Ser­vice­qua­li­tät der Auto­ver­si­che­rer ist nach der „Stu­die Kfz-Ver­si­che­rer 2015“ des Deut­schen Insti­tuts für Ser­vice-Qua­li­tät deut­lich aus­bau­fä­hig. Ins­ge­samt schnit­ten mit der S‑Direkt, der Cos­mos, der Ergo Direkt und der DEVK nur vier der 31 unter­such­ten Anbie­ter mit „gut“ ab. Größ­tes Man­ko ist die E‑Mail-Beant­wor­tung.

Für die „Stu­die Kfz-Ver­si­che­rer 2015“ hat das Deut­sche Insti­tut für Ser­vice-Qua­li­tät GmbH & Co. KG (Disq) im Auf­trag des Nach­rich­ten­sen­ders N‑TV zwi­schen Juni und August 2015 unter ande­rem den Kun­den­ser­vice und die Kun­den­ori­en­tie­rung von ins­ge­samt 31 Auto­ver­si­che­rern – 19 klas­si­sche und 12 Direkt­ver­si­che­rer – durch­ge­führt. Die Aus­wahl erfolg­te nach Höhe der Beitragseinnahmen.

Die Ser­vice­qua­li­tät am Tele­fon und per E‑Mail wur­de dabei mit jeweils zehn Kon­tak­ten pro Ver­si­che­rer getes­tet und bewer­tet, und zwar mit ver­deck­ten Tests (Mys­tery Shop­ping). Dar­über hin­aus wur­den pro Ver­si­che­rer zehn Nut­zer­be­trach­tun­gen der Web­sites vor­ge­nom­men und jeder Inter­net­auf­tritt einer detail­lier­ten Inhalts­ana­ly­se unter­zo­gen. Ins­ge­samt beruht die Unter­su­chung damit auf knapp 1.000 Testkontakten.

 

E‑Mail-Bear­bei­tung: Gro­ßes Manko

Das Ergeb­nis der Ser­vice­ana­ly­se ist ziem­lich ernüch­ternd für die Bran­che: Denn das Disq kommt hier ledig­lich auf die Note „schwach befrie­di­gend“. Hier­bei ist zu berück­sich­ti­gen, dass eine fünf­stu­fi­ge Noten­ska­la (wie Schul­no­ten, aller­dings ohne „unge­nü­gend“) benutzt wird. Dadurch fal­len die Noten schlech­ter aus als im Schulnotensystem.

Bei der E‑Mail-Bear­bei­tung, die mit 25 Pro­zent Gewich­tung in die Ser­vice-Note ein­ging, lie­gen die größ­ten Defi­zi­te – ins­ge­samt lau­te­te das Urteil nur „aus­rei­chend“.

So bleibt im Test fast ein Drit­tel der (Test-) Kun­den­an­fra­gen unbe­ant­wor­tet. Fast jede sechs­te unter­such­te Gesell­schaft beant­wor­te­te sogar weni­ger als die Hälf­te der Anfra­gen. Im Schnitt dau­ert es 40,2 Stun­den, bis eine E‑Mail-Anfra­ge beant­wor­tet wur­de. Zudem gab es laut Disq in mehr als der Hälf­te der Fäl­le ledig­lich unvoll­stän­di­ge Ant­wor­ten, oft­mals sei nur auf die Hot­line bezie­hungs­wei­se die Web­sei­te ver­wie­sen worden.

Als posi­tiv stellt das Insti­tut her­aus, dass es bei allen Ant­wor­ten kei­ne Falsch­aus­sa­ge gege­ben habe und rund sie­ben Ach­tel der E‑Mail-Ant­wor­ten inhalt­lich leicht ver­ständ­lich waren.

 

Aus­bau­fä­hi­ger Telefon-Service

Immer­hin so gera­de eben „befrie­di­gend“ erhiel­ten die Auto­ver­si­che­rer für ihren tele­fo­ni­schen Ser­vice (50 Pro­zent Gewich­tung). Im Schnitt beschei­nigt das Disq den unter­such­ten Anbie­tern zwar eine gute Bera­tungs­kom­pe­tenz und hebt her­vor, dass in fast sie­ben Ach­tel der Tele­fo­na­te kei­ne fal­sche Aus­kunft gege­ben wor­den sei sowie dass über 95 Pro­zent der Anru­fe bereits im Erst­kon­takt erfolg­reich gewe­sen sei.

Aller­dings gab es in mehr als vier von zehn Gesprä­chen nur unvoll­stän­di­ge Aus­künf­te – und in jedem drit­ten Fall wur­de die Aus­künf­te gegen­über den Test­kun­den nicht nach­voll­zieh­bar genug erläu­tert. Zudem wur­de jeder vier­te Mit­ar­bei­ter der Ver­si­che­rer nicht als „freund­lich“ bewer­tet. Nega­tiv fie­len auch die lan­gen Hot­line-War­te­zei­ten von im Schnitt über einer Minu­te auf.

 

Inter­net­auf­trit­te rela­tiv am besten

Mit einem guten „befrie­di­gend“ rela­tiv am bes­ten bewer­tet wur­den die Inter­net­auf­trit­te (25 Pro­zent Gewich­tung). Posi­tiv ist aus Sicht des Insti­tuts, dass es auf den Sei­ten „ver­gleichs­wei­se umfang­rei­che Kon­takt­in­for­ma­tio­nen; auch expli­zi­te Kri­tik­mög­lich­keit bei 26 der 31 Kfz-Ver­si­che­rer“ gibt.

Zudem ent­hiel­ten bis auf eine Aus­nah­me alle Inter­net­sei­ten Hin­weis auf ein­fa­che Mög­lich­keit zur tele­fo­ni­schen oder Online-Scha­den­mel­dung sowie eine Über­sicht über den Leis­tungs­um­fang der Voll-und Teilkaskoversicherungen.

Als nega­tiv stellt das Disq her­aus, dass die ver­si­che­rungs-spe­zi­fi­schen Infor­ma­tio­nen teils lücken­haft sei­en. So fehl­te bei neun Anbie­tern eine Beschrei­bung des Vor­ge­hens im Scha­den­fall beschrie­ben, bei sie­ben Gesell­schaf­ten fehl­te ein Online-Tarif­rech­ner. Auf 27 der 31 unter­such­ten Web­sei­ten gab es kei­ne Infor­ma­tio­nen zum Vor­gang des Vertragsabschlusses.

 

Vier Auto­ver­si­che­rer mit „gutem“ Service

Ins­ge­samt bie­ten laut Disq nur vier Anbie­ter (drei Direkt­ver­si­che­rer und ein klas­si­scher bezie­hungs­wei­se Fili­al­ver­si­che­rer) einen „guten“ Ser­vice. Am bes­ten schnitt die Spar­kas­sen Direkt­ver­si­che­rung AG (S‑Direkt) ab. „Die aus­ge­spro­chen freund­li­chen Mit­ar­bei­ter beant­wor­te­ten Anfra­gen am Tele­fon fach­kun­dig und zumeist umfas­send. Auch die E‑Mail-Bear­bei­tung zeug­te von hoher Kom­pe­tenz“, so das Institut.

Dahin­ter folgt die Cos­mos Ver­si­che­rung AG mit einer eben­falls in alle drei Berei­chen „guten“ Bewer­tung. Auf den Posi­tio­nen drei und vier lie­gen die Ergo Direkt Ver­si­che­rung AG und die DEVK Versicherungen.

 

 

Die „Stu­die Kfz-Ver­si­che­rer 2015 – Mehr Trans­pa­renz – mehr Kun­den­nä­he“, kann gegen eine Schutz­ge­bühr von brut­to 416,50 Euro bei Bian­ca Möl­ler erwor­ben wer­den. Die Unter­su­chung ent­hält neben der Ser­vice­ana­ly­se auch eine Ana­ly­se der Prei­se und Ver­trags­leis­tun­gen von jeweils zwei Ver­si­che­rungs­pro­duk­ten (Basis- und Kom­fort­pro­dukt) für je zwölf unter­schied­li­che Kun­den­pro­fi­le pro Unter­neh­men sowie eine Gesamtwertung.

Björn Wichert

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Senio­ren am Steu­er: Ver­si­che­rer stei­gen aus

Eini­ge Kfz-Ver­si­che­rer haben für güns­ti­ge Tari­fe Alters­gren­zen noch oben ein­ge­zo­gen. Ab 69 Jah­ren gibt es dann bei­spiels­wei­se kein Ange­bot mehr. Gleich­zei­tig gibt es für alle Senio­ren Zuschlä­ge. Recht­lich ist das legitim.

Nach 35 scha­den­frei­en Jah­ren zahlt ein 60-Jäh­ri­ger VW-Golf-Fah­rer aus Düs­sel­dorf bei­spiels­wei­se bei der HDI Ver­si­che­rung AG rund 280 Euro für sei­ne Kfz-Haft­pflicht- und Voll­kas­ko-Ver­si­che­rung; ein 80-Jäh­ri­ger hin­ge­gen über 600 Euro – mehr als das Dop­pel­te. Die über­wie­gen­de Anzahl der Ver­si­che­rer liegt beim Auf­schlag deut­lich über 50 Prozent.

Prä­mi­en­zu­schlä­ge für Senio­ren-Tari­fe (Aus­wahl)
Ver­si­che­rer Tarif (1) Jah­res­bei­trag 60-Jähriger Jah­res­bei­trag 80-Jähriger Alters-zuschlag Alters-zuschlag in Prozent
HDI „Motor-Plus mit Kasko-Service“ 279 Euro 607 Euro 328 Euro 117,7
Aachen-mün­che­ner „BASIS“ 256 Euro 535 Euro 279 Euro 109,0
R+V24 „Basis mit Werkstattservice“ 189 Euro 386 Euro 197 Euro 104,1
Gotha­er „Pri­vat mit Werkstattservice“ 222 Euro 428 Euro 206 Euro 92,8
Bar­me­nia „Pre­mi­um-Schutz mit Werkstatt-bindung“ 206 Euro 389 Euro 183 Euro 88,9

16 Mal kein Senioren-Angebot

In 16 Fäl­len gab es in einem Test bei Nafiauto.de für den 80-Jäh­ri­gen gar kein Ange­bot mehr. Beim der Kfz-Ver­si­che­rung der Adcu­ri GmbH gilt ein Höchst­al­ter von 69 Jah­ren, wie die hin­ter dem Ange­bot ste­hen­den Bar­me­nia Ver­si­che­run­gen bestätigten.

Die glei­che Alters­gren­ze hat die ADAC Auto­ver­si­che­rung AG beim Tarif „Eco“ ein­ge­zo­gen. Dabei wur­de das Bil­lig­an­ge­bot auf Wunsch vie­ler Club­mit­glie­der erst nach­träg­lich ein­ge­führt. Nun ist er für Senio­ren tabu. „Der Tarif Eco ist für klas­si­sche Inter­net­nut­zer gedacht“, wehrt sich ADAC-Spre­cher Jochen Oes­ter­le. In den Geschäfts­stel­len wür­den immer höher­wer­ti­ge Tari­fe beraten.

Bei der Mann­hei­mer Ver­si­che­rung AG müs­sen Kun­den ab 70 Jah­re grund­sätz­lich bei der „Direk­ti­on“ anfra­gen. Pech haben Senio­ren zudem bei güns­ti­gen Kfz-Tari­fen, wie „Euro­pa­Go“ der Euro­pa Ver­si­che­rung AG oder bei den Pro­kun­do-Tari­fen der Volks­wohl Bund Ver­si­che­run­gen: In Ver­gleichs­por­ta­len kön­nen älte­re Fah­rer die­se Ange­bo­te nicht mehr abschließen.

 

Senio­ren sind häu­fig am Unfall schuld

Grund für die Ent­wick­lung: Je älter der Auto­fah­rer, des­to öfter haben sie Schuld am Unfall. Die Ver­si­che­rer wer­den über Gebühr zu Kas­se gebe­ten. Das wäl­zen sie auf ihre älte­ren Kun­den ab oder bie­ten erst gar kei­ne Poli­ce mehr an.

„Die Sta­tis­ti­ken zei­gen, dass für jün­ge­re und älte­re Fah­rer über­durch­schnitt­lich vie­le Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen erbracht wer­den – wenn alle ande­ren Tarif­merk­ma­le gleich sind“, heißt es vom Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft e.V. (GDV).

Der Ver­band lie­fert gleich die aktu­el­le amt­li­che Sta­tis­tik mit. Sie zeigt, dass spä­tes­tens ab 70 Jah­ren die Auto­fah­rer zum deut­lich höhe­ren Risi­ko wer­den wenn: 64 Pro­zent der Unfall­be­tei­lig­ten sind dann am Unfall schuld. Ab 75 Jah­ren liegt die­se Quo­te sogar schon bei 75 Prozent.

Der ACE Auto Club Euro­pa e.V. ver­weist dar­auf, dass Senio­ren im Ver­gleich zu ihrem Bevöl­ke­rungs­an­teil wesent­lich sel­te­ner als Unfall­ver­ur­sa­cher auf­tre­ten wür­den. Noch! Denn der ACE bemerkt selbst, dass Auto­fah­rer mit hohem Moto­ri­sie­rungs­grad erst in den nächs­ten Jah­ren ins Senio­ren­al­ter kommen.

 

Kein Senio­ren-TÜV in Deutschland

Auto­clubs leh­nen die Pflicht zum „Senio­ren-TÜV“ kate­go­risch ab. Und das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur (BMVI) Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um stellt klar: „Die Ein­füh­rung regel­mä­ßi­ger und gene­rel­ler Gesund­heits-Unter­su­chun­gen oder Seh­tests für alle Kraft­fah­rer ist nicht beabsichtigt.“

Das freut vie­le Senio­ren. Denn natür­lich haben vie­le Angst, ihren Füh­rer­schein zwangs­wei­se abge­ben zu müs­sen. Recht­lich ist das schein­bar in Ord­nung. Dies sieht auch der ehe­ma­li­ge BGH-Rich­ter und heu­ti­ge Ver­si­che­rungs­om­buds­mann Pro­fes­sor Gün­ter Hirsch so.

Da die Unfall­häu­fig­keit bei älte­ren Fah­rern sta­tis­tisch signi­fi­kant erhöht sei, ver­sto­ße eine dem­entspre­chen­de Prä­mi­en­stei­ge­rung nicht gegen das Ver­bot der Dis­kri­mi­nie­rung, so Hirsch.

Laut EU-wei­tem Füh­rer­schein­recht kön­nen pri­va­te Pkw- und Motor­rad-Fah­rer bis ins Grei­sen­al­ter am Steu­er sit­zen – das gilt neben Deutsch­land zudem in Öster­reich, Bel­gi­en, Bul­ga­ri­en, Frank­reich und Polen. In meis­ten ande­ren EU-Staa­ten hat der Staat hin­ge­gen zu Guns­ten der Ver­kehrs­si­cher­heit ein­ge­grif­fen: Es gibt regel­mä­ßi­ge Gesundheits-Checks.

Uwe Schmidt-Kas­pa­rek

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