Die schottische Fondsgesellschaft Kames Capital geht davon aus, dass die Zinsen bis 2018 niedrig bleiben (http://www.cash-online.de/investmentfonds/2015/kames‑6/265426). Griechenlandkrise, Anleihekaufprogramm und Erholungsbedarf bei der Konjunktur sollen die Triebfedern der Niedrigzinspolitik sein. Auch die niedrige Inflation soll dazu beitragen, dass der Druck auf die EZB gering bleibt. So sollen erste Zinserhöhungen erst 2018 auf dem Plan stehen.
Damit bleibt auch das Umfeld für Ratenkredite günstig. Auch hier haben die Zinssätze vom allgemeinen Markttrend profitiert und bewegen sich auf einem Niveau, das man früher nur aus der Baufinanzierung kannte. Die Möglichkeiten für Umschuldungen sind damit weiterhin positiv und sollten rechtzeitig für die Kundenberatung genutzt werden. Denn wie die Entwicklung im Mai und Juni dieses Jahres gezeigt hat: Die Märkte sind immer wieder für Überraschungen gut. Der Zinstrend kann innerhalb kurzer Zeit deutlich drehen, auch ohne Einflußnahme der EZB.