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Der Zins­kom­men­tar: Vie­le Grün­de für die Fed um nichts zu tun

In der gest­ri­gen Juli-Ent­schei­dung der US-Noten­bank hat sich wie­der ein­mal (zumin­dest für die Öffent­lich­keit) nichts getan. Wie es so schön an den Bör­sen heißt: „Die Bei­ne wer­den wei­ter still gehal­ten.“ Damit bleibt der Leit­zins wei­ter auf Nied­rigst­ni­veau und die Spe­ku­la­tio­nen, wann es zu einer Ände­rung der Zins­po­li­tik kom­men wird, gehen weiter.

Aktu­ell ist wohl die wei­ter nied­ri­ge Infla­ti­on der gewich­tigs­te Grund dafür, um nichts zu unter­neh­men. Das Ziel der Noten­bank liegt bei 2%, aktu­ell zei­gen die Zah­len nicht ein­mal ein Zehn­tel davon. Wobei es bei einer Infla­ti­ons­ra­te im Bereich von 0,1 bis 0,2% schwer fällt, über­haupt noch von Infla­ti­on zu spre­chen. Auch der Arbeits­markt lie­fert noch nicht die Impul­se, die für ein schnel­les Han­deln not­wen­dig wären.

Durch die jüngs­ten Kon­junk­tur­dämp­fer in Chi­na und den damit ver­bun­de­nen Preis­stür­zen bei diver­sen Indus­trie­roh­stof­fen fal­len wei­te­re Infla­ti­ons­trei­ber weg. Vor allem der Ölpreis signa­li­siert dies mit sei­nem erneu­ten Preis­ver­fall. Die Sor­gen neh­men zu, dass eine kon­junk­tu­rel­le Del­le in Chi­na die gesam­te Welt­wirt­schaft beein­träch­ti­gen könnte.

Ent­wick­lung der Umlauf­ren­di­te von August 2012 bis August 2015; Anga­ben in Pro­zent; Quel­le: www.ariva.de

Der­zeit hal­ten die Spe­ku­la­tio­nen über einen ers­ten Zins­schritt nach oben trotz­dem wei­ter an. Dass die­ser im Sep­tem­ber getan wer­den könn­te, hal­ten zahl­rei­che Exper­ten für wahr­schein­lich. Die Märk­te sind den­noch aktu­ell eher ent­spannt. Das Zins-Zwi­schen­hoch, wel­ches sich von Mai und Juli her­aus­ge­bil­det hat, ist wie­der etwas abge­baut wor­den: Die Umlauf­ren­di­te der Bun­des­an­lei­hen ist nach einem schnel­len Anstieg von 0,05% auf 0,8% wie­der unter 0,5% gesunken.

Für den Pri­vat­kun­den hat sich bis­lang kaum eine spür­ba­re Ver­än­de­rung erge­ben. Ten­den­zi­ell beweg­ten sich die Finan­zie­rungs­kon­di­tio­nen in den ver­gan­ge­nen Wochen auf etwas höhe­rem Niveau, dies aber nicht signi­fi­kant. Allein die Bereit­schaft zu deut­li­chen Kon­di­ti­ons­ab­sen­kun­gen und „Kampf­zin­sen” ist geschwun­den. Auf der Anla­ge­sei­te bleibt das Bild auch wei­ter­hin unver­än­dert. Wer Tages­gel­der mit einer „1“ vor dem Kom­ma anle­gen kann, darf sich über eine „her­aus­ra­gen­de“ Gele­gen­heit freuen.

 

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