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Kos­ten und Nut­zen von Kre­dit­kar­ten gestiegen

Mit der Begren­zung des Inter­ban­ken­ent­gelts durch die EU sind vie­le Kre­dit­kar­ten teu­rer gewor­den. Kun­den soll­ten daher beson­ders auch auf ver­steck­te Kos­ten ach­ten. Denn mit einer güns­ti­gen Kre­dit­kar­te kön­nen sie von der Rege­lung sogar profitieren.

Die Ver­brei­tung von Kre­dit­kar­ten hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in Deutsch­land kon­ti­nu­ier­lich zuge­nom­men. Schließ­lich ist die Zah­lung auch wun­der­bar ein­fach: Ein­le­sen, Unter­schrift oder PIN, fer­tig. Von den Kos­ten, die dem Han­del dabei ent­ste­hen, bekom­men die Ver­brau­cher dage­gen in der Regel kaum etwas mit. Trotz­dem kön­nen die­se Kos­ten jetzt auch für die Kar­ten­nut­zer wich­tig werden.

Bei jeder Kre­dit­kar­ten­zah­lung fällt für den Händ­ler eine die Dis­agio-Gebühr an, die er an sei­ne Bank zah­len muss. Einen beson­ders kost­spie­li­gen Anteil des Dis­agio mach­te bis­her das Inter­ban­ken­ent­gelt aus, das als Gebühr für den Kar­ten­ein­satz vom Händ­ler an die Bank des Kun­den gezahlt wird. Noch im ver­gan­ge­nen Jahr waren hier­für Beträ­ge von bis zu 1,78 Pro­zent des Umsat­zes üblich. Seit Dezem­ber 2015 hat eine EU-Ver­ord­nung das Ent­gelt auf nun höchs­tens 0,3 Pro­zent des Umsat­zes begrenzt.

Davon pro­fi­tiert nun in ers­ter Linie der Ein­zel­han­del, für den die Kos­ten der Kre­dit­kar­ten­zah­lung gesun­ken sind. Eine Fol­ge davon ist, dass immer mehr Ein­zel­händ­ler an der Kas­se jetzt auch Kre­dit­kar­ten anneh­men. Seit die Ver­ord­nung bekannt wur­de, ermög­li­chen unter ande­rem gro­ße Ein­zel­han­dels­ket­ten wie Media Saturn, Aldi und Lidl ihren Kun­den mit Kre­dit­kar­te zu zahlen.

Für die Kre­dit­kar­ten­nut­zer hat die gestie­ge­ne Akzep­tanz noch einen wei­te­ren Vor­teil. Da die neu­en Bezahl-Ter­mi­nals prak­tisch alle NFC-fähig sind, kön­nen die Kun­den an immer mehr Super­markt­kas­sen mit der Kre­dit­kar­te kon­takt­los bezah­len. Für Sum­men unter 25 Euro müs­sen sie dafür oft noch nicht ein­mal mehr unter­schrei­ben oder die PIN ein­ge­ben. Freu­en dür­fen sich dar­über aber vor allem Kun­den, deren Kre­dit­kar­ten nicht gleich­zei­tig auch teu­rer gewor­den sind.

Vie­le Zusatz­leis­tun­gen wer­den teurer

Für die Ban­ken bedeu­tet das gede­ckel­te Inter­ban­ken­ent­gelt schließ­lich vor allem ent­gan­ge­ne Ein­nah­men. Die­se rei­chen vie­le Geld­häu­ser nun als zusätz­li­che Kos­ten an die Kre­dit­kar­ten­nut­zer wei­ter. „Wir muss­ten neu kal­ku­lie­ren, weil uns Ein­nah­men ver­lo­ren gehen“, zitiert die Welt Franz-Gerd Brö­kel von der Spar­kas­se Höx­ter in West­fa­len. Gera­de Gebüh­ren, die auf den ers­ten Blick gar nicht ersicht­lich sind, wur­den die­ses Jahr bei vie­len Ban­ken erhöht. Gestie­ge­ne Jah­res­ge­büh­ren sind daher nur einer von vie­len Aspek­ten, den Ver­brau­cher im Auge behal­ten sollten.

Von einer sol­chen Gebüh­ren­er­hö­hung waren zum Bei­spiel die Kre­dit­kar­ten der Com­merz­bank betrof­fen. Hier ver­teu­er­ten sich die Clas­sic- und die Pre­paid-Kre­dit­kar­te um fünf bezie­hungs­wei­se zehn Euro pro Jahr auf jeweils 39,90 Euro. Nut­zer der Gold­kar­te zah­len eben­falls jetzt zehn Euro mehr im Jahr.

Bei Bar­clay­card sind die Zin­sen für vie­le Teil­zah­lungs­kre­dit­kar­ten gestie­gen. Durch die ver­ein­heit­lich­ten Zins­sät­ze wird jetzt für alle Raten­zah­lun­gen ein Dar­le­hens­zins von 18,38 Pro­zent berech­net. Beson­ders Besit­zer von Pre­mi­um-Kre­dit­kar­ten zahl­ten zuvor oft deut­lich weniger.

Auch Kun­den von Direkt­ban­ken sind von den stei­gen­den Gebüh­ren nicht aus­ge­nom­men. So ver­teu­er­te zum Bei­spiel die 1822direkt ihre Stan­dard-Kre­dit­kar­te zuletzt von 25,00 auf 29,90 Euro im Jahr. Bis­lang waren Kun­den mit einem jähr­li­chen Min­dest­um­satz von 2.000 Euro von der Gebühr aus­ge­nom­men. Das gilt jetzt nur für Kar­ten­zah­lun­gen ab 4.000 Euro im Jahr. Zugleich stieg das Aus­lands­ein­satz­ent­gelt der Kar­te von 1,50 auf 1,75 Prozent.

Ver­glei­chen lohnt sich

Gera­de wegen der eben­falls gestie­ge­nen Gebüh­ren fürs Giro­kon­to könn­ten die Preis­er­hö­hun­gen für Kre­dit­kar­ten beson­ders vie­le Kun­den ver­är­gern. Ande­rer­seits kön­nen die­se mit dem Wech­sel des Anbie­ters unter Umstän­den auch viel Geld spa­ren. Gera­de wer vor dem Kon­to­wech­sel der­zeit noch zurück­schreckt, könn­te mit dem Wech­sel der Kre­dit­kar­te schon einen ers­ten Schritt tun, um aus­ufern­de Bank­ge­büh­ren in den Griff zu bekom­men. Bei der Wahl eines güns­ti­ge­ren Anbie­ters soll­ten die Kun­den aber alle wich­ti­gen Kos­ten­fak­to­ren vergleichen.

Dazu gehört zum Bei­spiel die Fra­ge, ob die Jah­res­ge­bühr an bestimm­te Bedin­gun­gen geknüpft ist. Je nach­dem, wie die Kun­den ihre Kar­te ein­set­zen, kön­nen dane­ben auch noch eine Rei­he wei­te­rer Gebüh­ren wich­tig sein. Dazu gehö­ren mit­un­ter Kos­ten für Abhe­bun­gen an Auto­ma­ten, für das Auf­la­den von Pre­paid-Kre­dit­kar­te oder für auch Zins­zah­lun­gen bei Teil­zah­lungs­kre­dit­kar­ten. Bei Kun­den, die häu­fig im Aus­land unter­wegs sind, kön­nen außer­dem Aus­lands­ein­satz­ent­gel­te und Fremd­wäh­rungs­ge­büh­ren hohe Kos­ten verursachen.

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PSD Bank Mün­chen bie­tet neu­en Moder­ni­sie­rungs­kre­dit an

Eigen­tü­mern einer Immo­bi­lie bie­tet die PSD Bank Mün­chen neu­er­dings einen Moder­ni­sie­rungs­kre­dit für Dar­le­hens­sum­men von 10.000 bis 50.000 Euro an. Für Lauf­zei­ten von 36 Mona­ten zah­len Kre­dit­neh­mer effek­ti­ve Jah­res­zin­sen von 5,59 Pro­zent, bei 48 Mona­ten 4,29 Pro­zent. Über 60 Mona­te liegt der Zins bei 3,34 % eff. p.a., bei Lauf­zei­ten von 72 bis 96 Mona­ten bei 3,50 % eff. p.a. Wer das Dar­le­hen über 108 oder 120 Mona­te abbe­zahlt, erhält den Kre­dit zu 3,54 % eff. p.a.

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ABK Bank senkt Kre­dit­zin­sen um einen Prozentpunkt

Den Flexo­Plus Kre­dit der All­ge­mei­nen Beam­ten Bank (ABK Bank) erhal­ten Kre­dit­neh­mer ab sofort über fast alle Lauf­zei­ten zu einem um einen Pro­zent­punkt güns­ti­ge­ren Zins­satz. Dar­le­hen über 60, 72, und 84 Mona­te ver­gibt die Bank jetzt zum effek­ti­ven Jah­res­zins von jeweils 4,95 %, Dar­le­hen über 96, 108 und 120 Mona­te Lauf­zeit zu jeweils 5,95 % eff. p.a. Bei Kre­di­ten über 48 Mona­te bleibt der Zins­satz unver­än­dert bei 4,55 % eff. p.a.

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Mit Raten­kre­dit statt Dis­po meh­re­re Hun­dert Euro sparen

Hat einer Ihrer Kun­den seit Län­ge­rem ein dickes Minus auf dem Giro­kon­to? In dem Fall kann sich ein Raten­kre­dit loh­nen. Denn die Kre­dit­zin­sen sind im Durch­schnitt wesent­lich nied­ri­ger als die Dis­po­zin­sen – ein Rechenbeispiel.

Wenn Bank­kun­den ihren Kon­to­stand ins Minus rut­schen las­sen, müs­sen sie dafür durch­schnitt­lich 9,91 Pro­zent an Dis­po­zin­sen bezah­len. Das hat die Stif­tung Waren­test bei einer Erhe­bung der Zins­sät­ze von 1.433 Ban­ken, Spar­kas­sen und Genos­sen­schafts­ban­ken ermit­telt. Im Ver­gleich zum Vor­jahr sind die Dis­po­zin­sen zwar um 0,34 Pro­zent­punk­te gesun­ken. Wer über län­ge­re Zeit einen Fehl­be­trag auf dem Giro­kon­to hat, für den kann dies aber nach wie vor teu­er wer­den. Das zeigt eine Modell­rech­nung des Ver­gleichs­por­tals CHECK24. Kern­er­geb­nis: Gleicht ein Ver­brau­cher ein Minus von 3.000 auf dem Kon­to mit einem zins­güns­ti­gen Raten­kre­dit aus, kann er mehr als 300 Euro sparen.

Wer über CHECK24 einen Raten­kre­dit auf­nahm, zahl­te für Beträ­ge von 1.000 bis 5.000 Euro zuletzt durch­schnitt­lich einen effek­ti­ven Jah­res­zins von 2,65 Pro­zent.* Gegen­über dem durch­schnitt­li­chen Dis­po­zins sind das um 73 Pro­zent güns­ti­ge­re Zin­sen. Ein Raten­kre­dit von 3.000 Euro, den ein Ver­brau­cher über 36 Mona­te zurück­zahlt, kos­tet ihn bei die­sem Durch­schnitts­zins­satz 122,64 Euro.

Wer hin­ge­gen einen Minus­be­trag von 3.000 Euro auf sei­nem Giro­kon­to über den­sel­ben Zeit­raum in gleich­blei­ben­den monat­li­chen Raten tilgt, der muss ins­ge­samt 458,88 Euro an Zin­sen an die Bank zah­len. Mit dem Raten­kre­dit könn­te er folg­lich 336,24 Euro spa­ren. Die Rück­zah­lung des Dis­po in fixen monat­li­chen Raten ist zwar unüb­lich, wur­de in dem Rechen­bei­spiel aller­dings für eine bes­se­re Ver­gleich­bar­keit vorausgesetzt.

Dis­po: bequem, aber nur für kurz­fris­ti­ge Eng­päs­se ratsam

Den Dis­po­kre­dit zu nut­zen ist für Ver­brau­cher bequem: Bei einem finan­zi­el­len Eng­pass kön­nen sie ohne zeit­li­chen Vor­lauf mehr Geld aus­ge­ben, als sie Gut­ha­ben besit­zen. Aller­dings soll­ten Bank­kun­den von die­ser Mög­lich­keit nur kurz­fris­tig Gebrauch machen, wie die Finanz­auf­sicht Bafin und das Bun­des­ver­brau­cher­schutz­mi­nis­te­ri­um raten. Andern­falls wer­de die Gefahr immer grö­ßer, dass sie nur noch schwer wie­der aus dem Minus her­aus­kom­men. Wer einen höhe­ren Geld­be­trag benö­tigt, den er nicht in Kür­ze zurück­zah­len kann, der soll laut Bafin eher einen Raten­kre­dit aufnehmen.

Die Ver­brau­cher­schüt­zer der Stif­tung Waren­test stell­ten bei ihrer Unter­su­chung fest, dass Bank­kun­den auch bei Kon­ten mit ver­gleichs­wei­se nied­ri­gen Dis­po­zins­sät­zen genau hin­se­hen soll­ten. Immer mehr Ban­ken böten soge­nann­te Pre­mi­um­kon­ten mit zwar güns­ti­gen Dis­po­zin­sen, aber hohen Gebüh­ren an. Man­geln­de Trans­pa­renz fiel den Tes­tern eben­falls auf. Ban­ken müs­sen seit März 2016 auf ihrer Inter­net­sei­te ver­ständ­lich die Höhe der Dis­po­zin­sen ange­ben. Beim Start der Unter­su­chung fehl­te die­se Anga­be gleich­wohl bei 129 Ban­ken. Und 29 wei­te­re tra­fen unkla­re Aus­sa­gen, gaben bei­spiels­wei­se nur einen Refe­renz­zins­satz an, nach dem sich die Dis­po­zin­sen richten.

 

* Für die Berech­nung hat CHECK24 die über das Ver­gleichs­por­tal die von April 2015 bis März 2016 abge­schlos­se­nen Raten­kre­di­te mit Kre­dit­sum­men von 1.000 bis 5.000 Euro und einer Lauf­zeit von 36 Mona­ten aus­ge­wer­tet, bei denen ein ein­zel­ner Kre­dit­neh­mer den Ver­wen­dungs­zweck „Aus­gleich Dis­po“ oder „freie Ver­wen­dung“ angab. Für all die­se Kre­di­te wur­de ein Durch­schnitts­zins­satz aus­ge­rech­net. Auf die­sem Durch­schnitts­zins von 2,65 % eff. p.a. beruht das Rechen­bei­spiel für einen Kre­dit über 3.000 Euro.

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Gebüh­ren­är­ger ver­mei­den: So wird das Giro­kon­to günstiger

Mil­lio­nen Post­bank-Kun­den zah­len ab Novem­ber erst­mals eine Grund­ge­bühr für ihr Giro­kon­to. Doch auch zahl­rei­che ande­re Fili­al­ban­ken bit­ten ihre Kun­den zur Kas­se. Wir ver­ra­ten, wie Sie Ihrem Kun­den zu einem güns­ti­ge­ren Kon­to verhelfen.

Ab Novem­ber ver­langt die Post­bank von all ihren Kun­den eine monat­li­che Grund­ge­bühr von 3,90 Euro für das ein­fachs­te Kon­to­mo­dell, das Giro plus. Das macht aufs Jahr gerech­net rund 47 Euro. Die Post­bank ist jedoch bei wei­tem nicht die ein­zi­ge Bank, die von ihren Kun­den ein monat­li­ches Ent­gelt für die Kon­to­füh­rung ver­langt. Vor allem bei Fili­al­ban­ken ist eine Grund­ge­bühr gang und gäbe:

  • Die Ham­bur­ger Spar­kas­se ver­langt aktu­ell 2,95 Euro pro Monat für ihr Giro­kon­to klas­sisch – im Okto­ber steigt die­ser Betrag um einen Euro.
  • Bei der Ber­li­ner Volks­bank zah­len Ver­brau­cher bis zu 6,00 Euro für das VR-Pri­vat­Gi­ro Aktiv. Bei einem monat­li­chen Geld­ein­gang von min­des­tens 1.250 Euro ver­rin­gert sich die Gebühr um 4,00 Euro. Wer zusätz­lich Mit­glied der Volks­bank ist, erhält das Kon­to gratis.
  • Die Deut­sche Bank ver­langt ein Grund­ent­gelt von 4,99 Euro pro Monat für ihr db AktivKonto.

 

Bis zu 72 Euro müs­sen Ver­brau­cher bei den größ­ten Fili­al­ban­ken Deutsch­lands also an Grund­ge­büh­ren für die jeweils ein­fachs­ten Kon­to­mo­del­le bezah­len. Doch damit nicht genug.

Zusatz­kos­ten für Über­wei­sun­gen, Dau­er­auf­trä­ge und Kreditkarten

Neben den Grund­kos­ten fürs Giro­kon­to zah­len Ver­brau­cher oft­mals für Ein­zel­leis­tun­gen eine sepa­ra­te Gebühr. So sind beim klas­si­schen Kon­to der Ham­bur­ger Spar­kas­se Über­wei­sun­gen grund­sätz­lich kos­ten­pflich­tig. Für jede Papier­über­wei­sung ver­langt die nach Bilanz­sum­me größ­te Spar­kas­se Deutsch­lands ein Ent­gelt von 40 Cent – ab Okto­ber sogar einen Euro. Kun­den, die ihre Über­wei­sun­gen online erle­di­gen, zah­len dafür je fünf Cent. Bei der Post­bank, der Ber­li­ner Volks­bank und der Deut­schen Bank sind Online-Über­wei­sun­gen zwar kos­ten­frei, dafür aber Beleg­über­wei­sun­gen mit 99 Cent, einem Euro respek­ti­ve 1,50 Euro umso teurer.

Auch für sons­ti­ge Buchun­gen wird zum Teil ein Ent­gelt fäl­lig. Die Ham­bur­ger Spar­kas­se berech­net für jede Gut­schrift oder Last­schrift, die im Auf­trag oder Inter­es­se des Kun­den erfolgt, 40 Cent – pro Monat sind jedoch fünf Buchun­gen kos­ten­frei. Sogar das Ein­rich­ten, Ändern oder Löschen eines Dau­er­auf­tra­ges kos­tet Kon­to­in­ha­ber zuwei­len extra – so etwa bei der Ber­li­ner Volks­bank, die hier­für einen Euro verlangt.

Zusätz­li­che Kos­ten ent­ste­hen in der Regel auch durch die zum Kon­to gehö­ri­ge Kre­dit­kar­te. Die Deut­sche Bank ist hier Spit­zen­rei­ter: Sie ver­langt pro Jahr eine Gebühr von 39 Euro für die ein­fachs­te Kre­dit­kar­te. Kun­den, die damit im Aus­lands­ur­laub Geld abhe­ben oder an der Laden­kas­se bezah­len, müs­sen mit wei­te­ren Kos­ten rech­nen. Selbst im Inland kön­nen sie Bar­geld­ab­he­bun­gen schon teu­er zu ste­hen kom­men: Wer am Fremd­au­to­ma­ten Geld besorgt, zahlt dort ent­we­der das direkt erho­be­ne Ent­gelt oder aber die Haus­bank stellt die Abhe­bung in Rech­nung. Das kön­nen schnell eini­ge Euro sein – bei der Ber­li­ner Volks­bank etwa min­des­tens 7,50 Euro je Aus­zah­lung mit Giro­card oder Kreditkarte.

All die­se Pos­ten zusam­men­ge­nom­men, errei­chen die Aus­ga­ben für das Giro­kon­to schnell einen drei­stel­li­gen Betrag pro Jahr. Bleibt die Fra­ge, wie das Giro­kon­to für Ver­brau­cher güns­ti­ger wird.

3 Mög­lich­kei­ten, die Kos­ten für das Giro­kon­to zu verringern

  1. Online statt off­line überweisen

    An den hohen Gebüh­ren für beleg­haf­te Über­wei­sun­gen zeigt sich bereits: Wer auf Online-Über­wei­sun­gen umsteigt, spart Geld. Schon bei zwei Über­wei­sun­gen im Monat bringt das bei der teu­ers­ten Bank – der Deut­schen Bank – eine Erspar­nis von 36 Euro im Jahr. 

  2. Alter­na­ti­ve Kon­to­mo­del­le in Betracht ziehen
  3. Neben den ein­fa­chen Kon­ten haben Fili­al­ban­ken oft­mals auch Kom­fort- oder Pre­mi­um­kon­ten im Reper­toire. Die­se sind zwar in punc­to Grund­ge­bühr teu­rer, dafür ent­fal­len aber meist Ein­zel­pos­ten für Über­wei­sun­gen. Ob sich ein sol­ches Kon­to ren­tiert, ist von Fall zu Fall abzu­wä­gen. Mit­un­ter lohnt sich ein ande­res Kon­to­mo­dell bei der glei­chen Bank näm­lich nur, wenn der Kun­de vie­le Über­wei­sun­gen per Beleg tätigt. Denn Kre­dit­kar­ten, Abhe­bun­gen an Fremd­au­to­ma­ten und der Ein­satz der Kre­dit­kar­te im Aus­land blei­ben in der Regel kostenpflichtig.

  4. Von der Filia­le ins Inter­net: Zur Direkt­bank wechseln
    Kei­ne Grund­ge­bühr, kos­ten­lo­se Über­wei­sun­gen, kei­ne Bereit­stel­lungs­ge­bühr für die Kre­dit­kar­te und sogar eine – bei Fili­al­ban­ken meist kos­ten­pflich­ti­ge – Part­ner-Giro­card inklu­si­ve: Vor allem bei Direkt­ban­ken wie der DKB sind die grund­le­gen­den Leis­tun­gen rund ums Giro­kon­to kos­ten­los. Ein­zig für bar­geld­lo­se Zah­lun­gen außer­halb der Euro­päi­schen Uni­on ver­langt sie ein Ent­gelt. Damit zeigt sich: Gera­de auf­grund der vie­len Ein­zel­pos­ten, die Fili­al­ban­ken berech­nen, kann sich ein Wech­sel zur Online-Bank bezahlt machen. Vor allem bei inten­si­ver Nut­zung ver­spricht das eine deut­li­che Ersparnis. 

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