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Zins­sen­kung auf 1,10 % bei der VW-Bank

Im letz­ten Jahr schraub­te die VW-Bank zu ihrem 25-jäh­ri­gen Jubi­lä­um den Tages­geld­zins auf 1,25 % p.a. hoch. Ende Mai hat sie den Zins nun auf 1,10 % gesenkt. Den­noch zählt der Tages­geld­zins­satz der Bank bun­des­weit immer noch zu den attrak­tivs­ten. Die VW-Bank gewährt ihren Neu­kun­den für vier Mona­te für Anla­ge­sum­men bis maxi­mal 100.000 Euro.

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Wel­che Poli­cen Ver­brau­cher über eine App abschlie­ßen würden

Nur etwa jeder zwölf­te Smart­phone-Besit­zer hat die App eines Ver­si­che­rungs-Unter­neh­mens auf sei­nem mobi­len End­ge­rät instal­liert und nur knapp jedem Fünf­ten ist bewusst, dass Poli­cen auch via App abge­schlos­sen wer­den kön­nen. Das hat eine Befra­gung von über 1.000 Smart­phone-Nut­zern erge­ben. Die Idee von tage­wei­sen Ver­si­che­run­gen fin­den fast drei Vier­tel von ihnen gut, am liebs­ten wür­den sie sich damit in der Kfz- oder Rei­se­ge­päck­s­par­te absi­chern. Die Eigen­schaf­ten von Ser­vice-Apps haben bei den Ver­brau­chern an Bedeu­tung eingebüßt.

Das Markt­for­schungs- und Bera­tungs­in­sti­tut Heu­te und Mor­gen GmbH hat sich damit beschäf­tigt, wie Ver­brau­cher zu den von Ver­si­che­rungs-Unter­neh­men ange­bo­te­nen Apps ste­hen. Für die Trend­stu­die „Ser­vice-Apps und Abschluss-Apps in der Asse­ku­ranz: Nut­zungs­po­ten­zi­al und Kun­den­wün­sche“ wur­den im März die­ses Jah­res 1.032 Smart­phone-Besit­zer im Alter zwi­schen 18 und 65 Jah­re online befragt.

Gerin­ger Bekanntheitsgrad

Dabei gaben neun von zehn Befrag­ten an, dass ihnen kei­ne ein­zi­ge App eines Ver­si­che­rers bekannt sei. Etwa jeder zwölf­te Umfra­ge­teil­neh­mer hat eine sol­che App auf sei­nem Smart­phone oder Tablet, nur zwei von hun­dert haben meh­re­re Ver­si­che­rer-Apps auf ihrem mobi­len End­ge­rät. Von ihnen wuss­te nur etwas mehr als jeder Zwei­te über Namen und Inhalt die­ser Apps Bescheid.

Knapp zwei Drit­tel der Teil­neh­mer wären eher moti­viert, sich eine sol­che App her­un­ter­zu­la­den, wenn sie dafür eine Prä­mie von ihrem Ver­si­che­rer erhal­ten wür­den. 44 Pro­zent von ihnen wür­den am liebs­ten mit einer Sen­kung der Bei­trä­ge belohnt wer­den. Einen Gut­schein oder eine Geld­prä­mie emp­fän­den jeweils 27 Pro­zent als geeig­ne­te Prä­mie für das Her­un­ter­la­den der App.

Nur ein Pro­zent hat bis­her via App abgeschlossen

Die Stu­die unter­schei­det zwi­schen Ser­vice- und Abschluss-Apps. Ers­te­re bie­ten den Kun­den ver­schie­de­ne Leis­tun­gen zu bereits bestehen­den Ver­trä­gen an, wie zum Bei­spiel Hil­fe im Scha­den­fall auf Rei­sen oder eine Lis­te mit allen Not­ruf­num­mern euro­päi­scher Län­der. Abschluss-Apps hin­ge­gen ermög­li­chen den Abschluss eines Ver­si­che­rungs­ver­tra­ges direkt über das mobi­le Endgerät.

Dass es mög­lich ist, eine Ver­si­che­rung über die App eines Ver­si­che­rungs-Unter­neh­mens abzu­schlie­ßen, war nur 18 Pro­zent der Befrag­ten bewusst. Damit hat sich deren Wert gegen­über einer ver­gleich­ba­ren Heu­te-und-Mor­gen-Umfra­ge aus dem Jahr 2013 sogar um einen Pro­zent­punkt verringert.

Gegen­über 2013 (22 Pro­zent) kön­nen sich aktu­ell 27 Pro­zent vor­stel­len, eine Ver­si­che­rung über eine App abzu­schlie­ßen, wenn Preis, Pro­dukt und Anbie­ter für sie akzep­ta­bel sind. Bereits einen sol­chen Abschluss via App getä­tigt hat aber nur einer von hun­dert Smartphone-Besitzern.

Tage­wei­ser Schutz für Kfz-Ver­si­cher­te interessant

Eng ver­knüpft mit den Abschluss-Apps fra­gen die Stu­di­en­au­toren auch nach der Ver­brau­cher­mei­nung zu tage­wei­sen und situa­ti­ven Ver­si­che­rungs­pro­duk­ten. Hier fin­den es 72 Pro­zent für posi­tiv, dass bestimm­te Poli­cen nur für einen fest­ge­leg­ten Zeit­raum lau­fen und danach ohne schrift­li­che Kün­di­gung enden. 2013 hat­te der Wert der Befür­wor­ter sol­cher Pro­duk­te aber noch bei 75 Pro­zent gelegen.

Fast vier von zehn Befrag­ten gaben an, dass ein tage­wei­ser Ver­si­che­rungs­schutz eher ihren Bedarf decken wür­de als ein Jah­res­ver­trag, auch wenn die­ser ver­hält­nis­mä­ßig güns­ti­ger ist.

Mögliche Abschlusse (Bild: Heute und Morgen)

Die Teil­neh­mer soll­ten auch ange­ben, für wel­che Situa­ti­on sie sich den Abschluss einer tage­wei­sen Absi­che­rung vor­stel­len könn­ten. Dabei ent­fie­len mit 39 Pro­zent die meis­ten Stim­men auf den kurz­zei­ti­gen Ein­schluss von Freun­den oder Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen in den ver­si­cher­ten Fah­rer­kreis der Kfz-Versicherung.

Eine Zusatz­ver­si­che­rung für Rei­se­ge­päck konn­ten sich 38 Pro­zent der Befrag­ten vor­stel­len. Fast drei von zehn wür­den außer­dem die Pro­be­fahrt eines Autos und einen Ski- oder Snow­board­aus­flug zusätz­lich absi­chern. Mehr­fach­nen­nun­gen waren hier möglich.

Leben- und Kran­ken­pro­duk­te lie­ber nicht via App

Abseits der nur auf weni­ge Tage Lauf­zeit aus­ge­leg­ten Ver­trä­ge wur­de auch ermit­telt, wel­che Ver­si­che­rungs­pro­duk­te sich nach Mei­nung der Smart­phone-Besit­zer für einen Abschluss via App eig­nen wür­den. Die Aus­wahl­mög­lich­kei­ten wur­den dabei von den Stu­di­en­au­toren als klas­si­sche Ver­si­che­rungs­an­ge­bo­te bezeichnet.

Auf dem ers­ten Rang die­ser Ange­bo­te lan­de­te aus Ver­brau­cher­sicht die Smart­phone- und Tablet-Ver­si­che­rung. 41 Pro­zent wür­den den Ver­trag dafür direkt über ihr mobi­les End­ge­rät festmachen.

Rund ein Drit­tel wür­de auch eine Haftpflicht‑, Kfz- oder Aus­lands­kran­ken-Ver­si­che­rung via App abschlie­ßen. Nur jeder Zehn­te wäre dazu bei einer Lebens‑, Renten‑, Pfle­ge- oder Ster­be­geld­ver­si­che­rung bereit. Auch hier waren Mehr­fach­nen­nun­gen möglich.

Mögliche Abschlüsse (Bild: Heute und Morgen)

Ser­vice-Eigen­schaf­ten ver­lie­ren an Bedeutung

Unter die Ser­vice-Apps von Ver­si­che­rungs-Unter­neh­men fal­len nach der Defi­ni­ti­on von Heu­te und Mor­gen alle Vari­an­ten, über die kein Abschluss einer Ver­si­che­rung mög­lich ist. Bei die­sen wird in der Trend­stu­die abge­bil­det, wel­che Eigen­schaf­ten sie aus Ver­brau­cher­sicht unbe­dingt ent­hal­ten muss („Must-Have“).

Am wich­tigs­ten (41 Pro­zent) an der App ist den Smart­phone-Nut­zern die Mög­lich­keit zur Siche­rung von Bewei­sen durch die Kame­ra­funk­ti­on des Han­dys. Inwie­weit die­se Ver­knüp­fung von Kame­ra und App über die allei­ni­ge Kame­ra­funk­ti­on des Han­dys hin­aus­geht, wur­de in den gra­fi­schen Aus­zü­gen der Stu­die aber nicht definiert.

Die Mög­lich­keit zur tele­fo­ni­schen Kon­takt­auf­nah­me mit dem Ver­si­che­rer ist für 40 Pro­zent der Befrag­ten ein „Must-Have“. Für 36 Pro­zent ist es sehr wich­tig, dass die Not­ruf­num­mern aller euro­päi­schen Län­der in der App ent­hal­ten sind. Gegen­über einer ver­gleich­ba­ren Heu­te-und-Mor­gen-Stu­die aus 2010 hat sich die Wich­tig­keit die­ser Funk­tio­nen (78 und 69 Pro­zent) nahe­zu halbiert.

Die 130-sei­ti­ge Stu­die kann als PDF-Datei für 2.261 Euro inklu­si­ve 19 Pro­zent Mehr­wert­steu­er kann direkt bei Heu­te und Mor­gen bezo­gen werden.

Flo­ri­an Burghardt

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Über wel­che Anbie­ter sich Kfz-Ver­si­che­rungs­kun­den im Jahr 2015 am häu­figs­ten beschwert haben…

…und wie die Bran­chen­grö­ßen abschnei­den, zeigt die aktu­el­le Bafin-Beschwerdestatistik.

Die Auto­ver­si­che­rer mit den höchs­ten Beschwerdequoten

Im Jahr 2015 hat die Bun­des­an­stalt für Finanz­dienst­leis­tungs-Auf­sicht mit rund 1.250 Ver­brau­cher­be­schwer­den etwa vier Pro­zent weni­ger Ein­ga­ben über einen Kfz-Ver­si­che­rer abschlie­ßend bear­bei­tet als im Jahr zuvor. Die höchs­te Beschwer­de­quo­te (Beschwer­den pro 100.000 Poli­cen) hat­te die Ovag (Bava­ria Direkt) zu ver­zeich­nen. Die Bran­chen­grö­ßen kamen ins­ge­samt meist auf ver­gleichs­wei­se nied­ri­ge Wer­te, wie aktu­el­len Bafin-Zah­len zeigen.

Die Zahl der bear­bei­te­ten Kun­den­be­schwer­den bei der Bun­des­an­stalt für Finanz­dienst­leis­tungs-Auf­sicht (Bafin) über einen deut­schen Auto­ver­si­che­rer ist im ver­gan­ge­nen Jahr um 3,8 Pro­zent auf 1.252 zurück­ge­gan­gen, wie der jüngst ver­öf­fent­lich­ten, aktu­el­len Bafin-Beschwer­de­sta­tis­tik zu ent­neh­men ist.

Dies ist der dritt­höchs­te Wert in den zurück­lie­gen­den acht Jah­ren. Die Auf­sicht hat in die­sem Zeit­raum ledig­lich 2008 mit fast 1.400 und im Vor­jahr mit gut 1.300 Ein­ga­ben mehr Beschwer­den bear­bei­tet. 2012 waren es hin­ge­gen nur knapp über 1.000 Verbraucherbeschwerden.

Bild: Wichert

In Rela­ti­on zum Ver­trags­be­stand von ins­ge­samt gut 110 Mil­lio­nen zum Jah­res­en­de 2014 bleibt die Beschwer­de­quo­te mit ledig­lich 0,0011 Pro­zent ver­schwin­dend gering. Die Beschwer­de­quo­te pro 100.000 ver­si­cher­te Risi­ken liegt damit mit 1,11 leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

Die Anbie­ter mit den höchs­ten Beschwerdequoten

Ins­ge­samt hat­ten sechs der in Beschwer­de­sta­tis­tik 67 auf­ge­führ­ten Kfz-Ver­si­che­rungs-Unter­neh­men eine Beschwer­de­quo­te von über 4,0 zu verzeichnen.

Auf den höchs­ten Wert (fast 14 Beschwer­den pro 100.000 ver­si­cher­te Risi­ken) kam die Ovag – Ost­deut­sche Ver­si­che­rung AG. Über die­se Toch­ter­ge­sell­schaft ist die Ver­si­che­rungs­kam­mer Bay­ern (VKB) unter der Mar­ke Bava­ria Direkt im Direkt­ver­si­che­rungs-Markt aktiv. Über die­sen Anbie­ter hat die Bafin 33 Beschwer­den abschlie­ßend bearbeitet.

Dahin­ter fol­gen die Alli­anz-Direkt­ver­si­che­rungs-Toch­ter All­se­cur Deutsch­land AG mit über sechs sowie die R+V Direkt­ver­si­che­rung AG und die Volks­wa­gen Auto­ver­si­che­rung AG mit jeweils über fünf Beschwer­den pro 100.000 ver­si­cher­te Risiken.

Bild: Wichert

Beschwer­de­quo­ten der Marktgrößen

Auf­fäl­lig ist, dass die nach Bestand größ­ten Anbie­ter (mehr als drei Mil­lio­nen ver­si­cher­te Risi­ken) größ­ten­teils auf eher nied­ri­ge Wer­te kamen. Ledig­lich der HDI lag mit über vier Beschwer­den pro 100.000 ver­si­cher­te Risi­ken deut­lich über dem Branchenschnitt.

Hin­ge­gen blie­ben der LVM Land­wirt­schaft­li­cher Ver­si­che­rungs­ver­ein Müns­ter a.G., die R+V All­ge­mei­ne Ver­si­che­rung AG, die Huk-Coburg All­ge­mei­ne Ver­si­che­rungs-AG, die DEVK All­ge­mei­ne Ver­si­che­rungs-AG, die Alli­anz Ver­si­che­rungs-AG, die Huk-Coburg Haft­pflicht-Unter­stüt­zungs-Kas­se kraft­fah­ren­der Beam­ter Deutsch­lands a.G. und die Huk24 AG unter einer Beschwer­de pro 100.000 ver­si­cher­te Risiken.

Bild: Wichert

Wachs­tums­star­ke Ver­si­che­rer wer­den in der Sta­tis­tik benachteiligt

Die jähr­lich ver­öf­fent­lich­te und nach Ver­si­che­rungs-Unter­neh­men auf­ge­schlüs­sel­te Beschwer­de­sta­tis­tik soll „einen Indi­ka­tor über Qua­li­tät und Grö­ße des Ver­si­che­rungs­ge­schäfts“ ver­mit­teln, so die Bafin. Die Auf­sicht weist jedoch auf die begrenz­te Aus­sa­ge­kraft der Sta­tis­tik über die Qua­li­tät ein­zel­ner Unter­neh­men hin.

Denn die im Lau­fe eines Jah­res abschlie­ßend von der Bafin bear­bei­te­te Beschwer­de­zahl wird in Rela­ti­on zur Ver­trags­an­zahl zum Vor­jah­res­en­de gesetzt. „Stark expan­die­ren­de Ver­si­che­rer (…) wer­den durch die Nen­nung der Bestands­zah­len benach­tei­ligt, weil sich der im Lau­fe des Jah­res erhöh­te Bestand, aus dem sich die Beschwer­den erge­ben, nicht in der Sta­tis­tik wie­der­fin­det“, so die Begründung.

Zudem wer­den Ver­si­che­rer ohne Beschwer­den gar nicht auf­ge­führt. Eben­falls kei­ne Erkennt­nis­se auf Ebe­ne der ein­zel­nen Ver­si­che­rungs­zwei­ge lie­fert die Sta­tis­tik bei­spiels­wei­se über die Beschwerdeursache.

Björn Wichert

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Pro­dukt­fa­vo­ri­ten in der Arbeitskraftabsicherung

2015 war die Geschäfts­ent­wick­lung mit Pro­duk­ten zur Arbeits­kraft­ab­si­che­rung laut einer Ass­com­pact-Stu­die für fast die Hälf­te der unab­hän­gi­gen Ver­mitt­ler bes­ser als im Jahr zuvor, nur für jeden sieb­ten schlech­ter. Der Absatz von selbst­stän­di­gen BU-Poli­cen läuft nach Ver­mitt­ler­aus­sa­ge bezie­hungs­wei­se ‑erwar­tung sowohl gegen­wär­tig als auch künf­tig am bes­ten. Auch bei Dread-Dise­a­se‑, Grund­fä­hig­keits- und Erwerbs­un­fä­hig­keits-Ver­si­che­run­gen gibt es ver­gleichs­wei­se posi­ti­ve Aussichten.

Im Rah­men der „Markt­stu­die BU/ Arbeits­kraft­ab­si­che­rung 2016“ wur­de neben den Anbie­tern mit den größ­ten Geschäfts­an­tei­len im unab­hän­gi­gen Ver­mitt­ler­markt auch erho­ben, wie sich das Ver­mitt­lungs­ge­schäft in die­sem Bereich im ver­gan­ge­nen Jahr ent­wi­ckelt hat.

Grund­la­ge der Ass­com­pact-Stu­die der BBG Betriebs­be­ra­tungs GmbH und der IVV Insti­tut für Ver­si­che­rungs­ver­trieb Bera­tungs­ge­sell­schaft mbH war eine im März 2016 durch­ge­führ­te Online-Umfra­ge unter Ver­si­che­rungs­mak­lern, Kapi­tal­an­la­ge-Ver­mitt­lern und Mehr­fach­ver­tre­tern. Die Grö­ße der Net­to­stich­pro­be wird mit 508 unab­hän­gi­gen Ver­mitt­lern angegeben.

Nur bei jedem sieb­ten Befrag­ten lief es schlechter

Rund jeder 14. Befrag­te berich­te­te für 2015 von deut­lich höhe­ren Cour­ta­ge­ein­nah­men im Geschäfts­feld Arbeits­kraft­ab­si­che­rung als im Jahr zuvor (Ant­wort­op­ti­on: „lief viel bes­ser“). Bei ins­ge­samt über vier von zehn (Vor­jah­res­un­ter­su­chung: einem von zwei) Ver­mitt­lern gab es eine posi­ti­ve Ent­wick­lung der Cour­ta­ge­ein­nah­men (Sum­me der Ant­wor­ten „lief viel bes­ser“ und „lief eher besser“).

In etwa genau­so groß war der Anteil der­je­ni­gen, bei denen es nach eige­nem Bekun­den kei­ne Ver­än­de­rung gab. Unver­än­dert nur knapp jeder sieb­te Befrag­te berich­te­te von sin­ken­den Courtageeinnahmen.

Gefragt wur­de wei­ter nach dem Absatz ver­schie­de­ner Pro­duk­te zur Arbeits­kraft­ab­si­che­rung sowie den erwar­te­ten Absatz­trends in den kom­men­den ein bis drei Jahren.

Absatz­trends in der Arbeitskraftabsicherung

Wenig über­ra­schend wer­den selbst­stän­di­ge Berufs­un­fä­hig­keits- (BU-) Poli­cen am häu­figs­ten regel­mä­ßig ver­mit­telt, über 96 Pro­zent gaben dies an. Jeweils ein knap­pes Drit­tel nann­te die Pro­dukt­ka­te­go­rien Dread Dise­a­se, BUZ (Ren­te), Grund­fä­hig­keits- und Erwerbs­un­fä­hig­keits-Ver­si­che­run­gen. Auf den gerings­ten Anteil kamen Mul­ti-Risk-Poli­cen (Leben) mit einem Anteil von nicht ein­mal einem Neuntel.

Eine teil­wei­se deut­lich abwei­chen­de Rang­fol­ge gibt es bei den „ganz all­ge­mein“ erwar­te­ten Umsatz­trends in den kom­men­den ein bis drei Jah­ren, auch wenn hier eben­falls die selbst­stän­di­ge BU an ers­ter Stel­le liegt. Gut zwei Drit­tel (Vor­jahr: fast drei Vier­tel) der Befrag­ten rech­nen hier mit einem „viel“ oder „eher“ bes­se­ren Produktabsatz.

Dahin­ter fol­gen die pri­va­te BU (Schicht drei) sowie die Pfle­ger­en­ten-Ver­si­che­rung mit etwas mehr bezie­hungs­wei­se etwas weni­ger als der Hälf­te an „besser“-Nennungen. Auch hier waren die Antei­le um etwa fünf Pro­zent­punk­te rück­läu­fig. Bei Dread-Dise­a­se- und Grund­fä­hig­keits-Poli­cen erwar­ten jeweils rund 45 Pro­zent einen bes­se­ren Umsatztrend.

Bild: Asscompact, Marktstudie BU/ Arbeitskraftabsicherung 2016

Wor­auf bei Pro­dukt­aus­wahl geach­tet wird

Wei­ter wur­de gefragt, auf wel­che Kenn­zah­len und Ratings die Ver­mitt­ler bei einer Pro­dukt­emp­feh­lung in den Bera­tungs­pro­zess zurück­grei­fen. So bin­den über 60 Pro­zent der Befrag­ten die Leis­tungs­quo­te ein, bei der Pro­zess­quo­te ist es immer­hin noch über die Hälfte.

Auf Pro­dukt­ra­tings wie etwa von der Mor­gen & Mor­gen GmbH oder von der Fran­ke und Born­berg GmbH grei­fen bei der Pro­dukt­aus­wahl über drei Vier­tel der Befrag­ten zurück. Finanz­stär­ke­ra­tings wer­den von etwa zwei Drit­teln der unab­hän­gi­gen Ver­mitt­ler genannt, bei Ser­vice­ra­tings ist es knapp die Hälfte.

Die 265-sei­ti­ge Unter­su­chung „Markt­stu­die BU/ Arbeits­kraft­ab­si­che­rung 2016“ kann für 2.320,50 Euro inklu­si­ve Mehr­wert­steu­er bei Karin Jelit­to per E‑Mail oder per Tele­fon unter 0921 7575833 bestellt werden.

Björn Wichert

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