Wenn es um ihr Geld geht sind die jungen Deutschen vorsichtig. Wie die WirtschaftsWoche (WiWo) berichtet, ist zwar Online-Banking durchaus ein Thema für die Generation der 18-bis 34-Jährigen. Gut 60 Prozent nutzen laut der Postbank-Studie, auf die sich die WiWo beruft, in irgendeiner Form das Online-Banking zur Abwicklung ihrer Bankgeschäfte. Angelegt wird aber weiterhin klassisch und nicht etwa in Crowd-Funding-Projekte, wie es Medien gelegentlich glaubhaft machen wollen: Platz 1 bis 3 gehen an Sparbuch, Tagesgeld und Bausparer.
Persönliche Beratung unersetzlich
Knapp 90 Prozent der Early Adopters, wie die junge technikaffine Generation auch genannt wird, setzen auf eine persönliche Beratung beim Fachmann. Damit genießt der Berater noch höheres Vertrauen als Familie und Bekannte, die mit gut 80 Prozent auf dem zweiten Platz der möglichen Informationsquellen landen. „Nur“ gut Dreiviertel der Jungen informiert sich im Netz über Bankprodukte – dann aber auch direkt beim Anbieter und nicht etwa in Blogs oder sozialen Netzwerken.
Ältere liegen bei Immobilien und Lebensversicherung vorn
In Sachen Geldanlage und der Abwicklung der Bankgeschäfte gibt es nur vereinzelt starke Abweichungen zwischen den Digital Natives und der Gesamtbevölkerung. So setzen beispielsweise deutlich mehr über 35-Jährige auf Immobilien als Geldanlage und eine Lebensversicherung, um die Familie versorgt zu wissen. Dies lässt sich auf das höhere Einkommen und das größere Vermögen mit zunehmenden Alter zurückführen.
Smartphone und Tablet prägen Nutzungsverhalten der Jüngeren
So sehr das persönliche Gespräch mit dem Fachmann schätzen: Junge Deutsche holen sich Informationen trotzdem gerne auch mal nur telefonisch. Fast doppelt so viele Jüngere (41%) wie Ältere (23%) klingeln für eine Beratung durch oder lassen sich anrufen. Doch nicht nur hier macht sich die intensive Nutzung des Smartphones bemerkbar. Auch bei den Finanz-Apps machen die Digital Natives ihrem Namen alle Ehre. Mit knapp 30 Prozent greifen sie fast doppelt so häufig zu elektronischen Finanz-Helfern wie die Generation Ü35.
Fazit: Schon heute an morgen denken
Trotz der intensiven Nutzung von Smartphone und Internet sind die jungen Deutschen beim Geldanlegen vorsichtig. Lieber persönliche Offline-Beratung und bewährte Produkte als hinterher Geld verlieren – so scheint das Motto. Trotzdem wird ein Internetauftritt und Finanz-Apps für Mobilgeräte immer wichtiger. Der schnelle Konsum von Informationen zwischendurch in Bus, Vorlesungssaal oder Mittagspause liegt im Trend und wird sich noch verstärken.
Bereits seit 2008 unterstützen wir Sie bei der Kundenansprache im Internet durch unsere Homepagerechner und Vergleiche zu Bank- und Versicherungsprodukten sowie Energietarifen. Nutzen Sie auch unsere kostenlose PROMAKLER24-Homepage, auf der Sie die Vergleichsrechner einfach einbinden können.